Eine energetische Sanierung und der Umstieg auf ein modernisiertes Wärmedämmverbundsystem (WDVS) bringen klare Vorteile. Sie haben im Winter einen spürbar geringeren Wärmeverlust und sparen enorm an Heiz- und Energiekosten, denn: Das beste Heizsystem bringt Ihnen wenig, wenn Ihre Außenwand die Energie nicht speichern kann und diese wieder verloren geht. Wir als Fachbetrieb, mit 30 Jahren Erfahrung führen Ihre Dachdämmung, Kellerdeckendämmung, Geschossdeckendämmung sowie Ihre Hohlraumdämmung aus – und vieles mehr!
Fassadendämmung – Wärmedämmung – WDVS HamburgWelche Vorteile hat die Fassadendämmung? Wieviel Energiekosten spart man mit WDVS und einer Fassadensanierung?
Fassade dämmen in Hamburg
Sie sparen enorme Heiz- und Energiekosten!
Inhaltsverzeichnis
- Vorteile der Wärmedämmung
- Ursachen von Wärmeverlust
- Wie viel Energie spart man nach einer Sanierung?
- Staatliche Förderung für Dämmung
- Kosten von WDVS
- Eigenschaften von Dämmstoffen
- Arten von Dämmstoffen
Wärmeschutz: Das Problem an der Wurzel packen! Wo geht die Energie verloren?
Gerade in Altbaugebäuden ist es möglich durch Wärmedämmung und Fassadendämmung die Heizkosten spürbar zu senken. Mithilfe von Thermografie kann anschließend überprüft werden, wie stark die Fassadensanierung und das neu verarbeitete WDVS-System Einfluss auf die Energieeffizienz genommen hat. Wir können genau ermitteln, was die Ursache Ihres Wärmeverlustes ist! Im Altbau liegt dieses Problem meist an ungedämmten Bereichen wie Dach, Fenster und Tür. Oftmals wird die Kellerdeckendämmung vernachlässigt, sie ist jedoch Ursache für verloren gegangene Energie. Unser Anliegen ist es Ihnen die betroffenen Regionen zu zeigen und unser Vorgehen zu erläutern, denn Transparenz ist uns wichtig.
Nach unserer Dämmung und Fassadensanierung herrscht garantiert ein angenehmes Raumklima. Aufgrund der konstanten Temperaturen, die durch die energetische Sanierung gewährleistet werden, ist in den Zimmern eine gleichbleibende Temperatur spürbar. Im Sommer genießen Sie ein erfrischendes Klima in den Räumen, da die Dämmstoffe eine Erhitzung durch die Sonne verhindern. Im Winter geht die Zimmertemperatur nicht verloren und Sie sparen bares Geld. So profitieren Sie ganzjährig!
Mit uns sind Sie immer auf dem neusten Stand der Dämmung!
Unser Handwerksbetrieb nimmt regelmäßig an Schulungen von Produktherstellern teil, um die neusten Fassadentechniken im Bereich der Fassadendämmung und Wärmedämmstoffe anbieten zu können. Somit sind Sie mit uns immer auf dem neusten Stand der Kerndämmung.
Die Dämmung an der Fassade mit Dämmstoffen, wie z.B. Polystyrol, EPS-Dämmplatten, Mineralwolle, Steinwolle, Styropor oder Polyurethan führen zu deutlich besseren Energiewerten. Eine Fassadendämmung sollten Sie uns als Sanierungsprofis überlassen, da eine falsche Ausführung fatale Auswirkungen haben kann. Sobald nämlich Feuchtigkeit in das WDVS eintritt und der Witterung ausgesetzt ist, führt es mit großer Sicherheit zu Schimmelbildung. Dabei spielt der Außenputz eine wesentliche Rolle, denn dieser schützt die Fassade vor Feuchtigkeit und Nässe. Wir suchen an Ihrer Fassade nach Rissen und Beschädigungen, um diese zu eliminieren. Denn über die Zeit bröckelt der Oberputz ab und es entstehen Risse, die Ihre Immobilie nicht gut aussehen lassen.
Fassadendämmung und Wärmedämmung wird vom Staat stark gefördert!Sie erhalten finanzielle Unterstützung und können auch mit hochwertigen Dämmstoffen subventioniert werden. Sprechen Sie uns an!
Was viele nicht wussten: Fassadendämmung wird stark gefördert und Sie bekommen unter bestimmten Voraussetzungen hochwertige WDVS Systeme zur Verfügung gestellt. Sprechen Sie uns jetzt an und erfahren Sie alles über die Förderung. Unabhängig, ob Altbau oder Einfamilienhaus, dämmen lohnt sich! Maßnahmen für eine ordnungsgemäße Dämmung sind das Sanieren der Außenwände, Außendämmung, Innendämmung und Kerndämmung.
Auch das Mauerwerk muss vorab genau betrachtet werden. Mithilfe von Dämmplatten können auch große Fassaden in kürzester Zeit gedämmt werden.
Die Fassadendämmung und Wärmedämmung steigert automatisch auch den Wert Ihrer Immobilien, da bei einem modernen Wärmedämmverbundsystem die Brandschutzverordnung berücksichtigt ist – ganz nach den Standardanforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV).
Vorteile Fassadendämmung & Wärmedämmung
Profitieren Sie mit Wärmedämmung
Was kostet Fassadendämmung und Wärmedämmung?Hier finden Sie eine ausführliche Preisbeschreibung für das Dämmen einer Fassade pro m²:
Kosten für Fassadendämmung:
Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
65 - 135 €
pro m²
Beim WDVS verbauen wir den Dämmstoff auf die Fassade und verputzen diese mit einem Putzgrund und Außenputz.
Die große Preisspanne ist aufgrund der unterschiedlichen Dämmmaterialien und deren Dämmstärken zurückzuführen.
Folgende Kosten sind berücksichtigt:
- Gerüstkosten (inkl. Auf- und Abbau sowie eine Mietzeit von einem Monat)
6 – 10 € pro m² - Dämmstoff (je nach Dämmstärke und Fabrikat)
8 – 15 € pro m² - Putz (inkl. Putzschienen je nach Fabrikat)
11 – 25 € pro m² - Arbeitslohn für Handwerker (Dämmen und Verputzen je nach Methode)
40 – 85 €
Vorhangfassaden-Konstruktion (curtain wall)
76 - 250 €
pro m²
Bei der Vorhangfassade wird aus tragenden Profilen eine neue Außenhaut erbaut. Die Dämmschicht befindet sich in der Schicht dazwischen.
- Gerüstkosten (inkl. Auf- und Abbau und Mietzeit von einem Monat)
6 – 10 € pro m² - Dämmstoff (je nach Dämmstärke und Fabrikat)
10 – 30 € pro m² - Unterkonstruktion (je nach Werkstoff und Fabrikat)
5 – 20 € pro m² - Außenverkleidung (je nach Werkstoff und Fabrikat)
10 – 90 € pro m² - Arbeitslohn für Handwerker (Dämmen und Montieren der Unter- und Außenkonstruktion)
45 – 100 €
Einblasdämmung-Kerndämmung
13 - 30 €
pro m²
Die Einblasdämmung oder auch Hohlraumdämmung und Kerndämmung genannt, hat sich als Dämmmethode zum Dämmen von Hohlräumen bestens bewährt.
Jedoch ist diese Art der Dämmung nur dann anwendbar, wenn ein zweischaliges Mauerwerk vorliegt.
Denn das Dämmmaterial wird in dem Hohlraum gefüllt und sorgt somit für eine gute Dämmung.
Das zweischaliges Mauerwerk ist vor allem im Norden Deutschlands stark vertreten. Daher spiele diese Dämmmethode eine wichtige Rolle in Hamburg.
Die Einblasdämmung zählt zu den preiswerten Dämmmethoden.
- Dämmstoff (je nach Dämmstärke und Fabrikat)
3 – 15 € pro m² - Arbeitslohn für Handwerker (Dämmen und Verputzen je nach Methode)
10- 15 € pro m²
Wärmedämmung - Innendämmung
35 - 57 €
pro m²
Die Innendämmung ist zwar sehr günstig, sie verkleinert aber die Wohnfläche und kann nicht so effizient Wärmeverluste verhindern, wie WDVS oder Vorhangfassaden.
Oft wird Sie eingesetzt, wenn das Gebäude unter dem Denkmalschutz steht.
Eine Ausführung mittels einer Ständerkonstruktion sorgt für eine schnelle und einfache Ausführung.
Die Innendämmung reicht selten aus.
Folgende Kosten sind berücksichtigt:
- Dämmstoff (je nach Dämmstärke und Fabrikat)
5 – 12 € pro m² - Putz und Farbe (je nach Fabrikat)
10 – 15 € pro m² - Arbeitslohn für Handwerker (Dämmen, Verputzen und Streichen je nach Methode)
20 – 30 € pro m²
Eigenschaften von Dämmstoffen für WärmedämmungFinden Sie den optimalen Dämmstoff! Tabelle:
| Dämmstoff | Rohdichte kg/m³ | Wärmeleitfähigkeit | Preis €/m² | Brandverhalten |
|---|---|---|---|---|
| Flachsfaser | 20-40 kg/m³ | 0,040 W/(m·K) | 23,00 € pro m² | B2 (normalentflammbar) |
| Hanf | 28-100 kg/m³ | 0,040 W/(m·K) | 24,00 € pro m² | B2 (normalentflammbar) |
| Zellulose | 35-70 kg/m³ | 0,040 W/(m·K) | 15,00 € pro m² | B2 (normalentflammbar) |
| Kokosfaser | 75-125 kg/m³ | 0,045 W/(m·K) | 36,00 € pro m² | B2 (normalentflammbar) |
| Baumwolle | 20-60 kg/m³ | 0,040 W/(m·K) | 18,00 € pro m² | B2 (normalentflammbar) |
| Mineralschaum | 350 kg/m³ | 0,045 W/(m·K) | 31,00 € pro m² | A1 (nichtbrennbar) |
| Polystyrol-EPS | 15-30 kg/m³ | 0,035-0,040 W/(m·K) | 16,00 € pro m² | B1 (schwerentflammbar) |
| Steinwolle | 15-80 kg/m³ | 0,035-0,050 W/(m·K) | 15,00 € pro m² | A1 (nichtbrennbar) |
| XPS | 25-45 kg/m³ | 0,035-0,040 W/(m·K) | 18,00 € pro m² | B1 (schwerentflammbar) |
| Glaswolle | 15-80 kg/m³ | 0,035-0,050 W/(m·K) | 17,00 € pro m² | A1 (nichtbrennbar) |
| Kork | 120-200 kg/m³ | 0,045 W/(m·K) | 29,00 € pro m² | B2 (normalentflammbar) |
| Holzfaser | 130-270 kg/m³ | 0,040-0,045 W/(m·K) | 45,00 € pro m² | B2 (normalentflammbar) |
Welche Wärmedämmung ist für Fassaden optimal?Polystyrol-Dämmstoff
Im Neubau ist der meist verbreitete Dämmstoff das Polystyrol. Das Polystyrol verrottet nicht, ist biologisch abbaubar, schwer brennbar, feuchte- aber nicht UV-beständig. Wir verarbeiten daher sehr gerne diesen Werkstoff. Weitere Vorteile sind: Pentan schadet nicht der Umwelt und ist sogar größtenteils recyclebar. Es erfüllt alle Vorgaben, die für den Energieverbrauch neuer Gebäude gefordert sind.
Das Polystyrol lässt sich einfach verarbeiten. Die geringe Wärmeleitzahl und der günstige Preis sprechen für sich.
Aus diesen Gründen hat sich Polystyrol in den letzten Jahren zum Standard-Dämmstoff im Bereich der Dach- und Fassadendämmung entwickelt.
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25 Jahre Erfahrung und zufriedene Kunden: Vertrauen Sie Hanse Bauservice, wenn es um Ihr nächstes Projekt geht. Wir bieten Ihnen professionelle Restaurations- und Renovierungsarbeiten mit dem ausgesprochenen Ziel, Sie zufrieden zu stellen.
- Einhaltung der Kosten
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Welche Dämmplatten für Fassadendämmung gibt es?Arten und Eigenschaften von Dämmplatten
Man kann die Energieeffizienz eines Gebäudes mithilfe des U-Wertes ermitteln. Jeder Dämmstoff hat somit seine eigenen Vor- und Nachteile. In der Regel sollte man den U-Wert der Bauteile niedrig halten, um an Heizlast zu sparen. Ein U-Wert von 0,2 bis 0,17 W/(m2K) ist absolut angemessen.
Wir haben Ihnen die verschiedensten Dämmplatten beschrieben:
Verwendungsort: Baumwolle wird für Innendämmung oder im Geschoßdecken- und Dachausbau sowie im Holztafelbau öfter verwendet.
Herstellung: Baumwolle wird in Matten-, Filz-, oder Flockenform hergestellt.
Eigenschaften:
- Gute Wärmedämmeigenschaften
- Elastisch
- Gut verarbeitbar
- Staubbelastung bei der Verarbeitung hoch
- Normal bis schwer brennbar
- Darf keine längeren Durchfeuchtung ausgesetzt werden
- Anfällig für Schimmel
- Nachwachsender Rohstoff
- Lange Transportwege
- Problematische Anbaumethoden mit Pestiziden
Umwelt: Da Baumwolle erst seit einigen Jahren als Dämmstoff eingesetzt wird, fehlen umfangreiche Recyclingerfahrungen.
Verwendungsort: Mineralschaumwolle wird vor allem für problematische Innendämmungen verwendet.
Herstellung: Mineralschaumwolle besteht aus einem feuchtigkeitspuffernden Gemisch (Quarzmehl, Kalkhydrat und Zement)
Eigenschaften:
- geringer Wärmeleitfähigkeit
- nicht brennbar
- diffusionsoffen und hydrophil
- resistent gegen Bakterien-, Pilz und Ungezieferbefall
- geringer Energieaufwand bei Herstellung
- Als Bauschutt deponierbar
Umwelt: Nicht recyclebar.
Verwendungsort: Es wird für die gängigsten Dämmungen, darunter auch teilweise Perimeter- und Flachdächer, verwendet.
Herstellung: Polystyrol wird aus Erdöl mit Pentan aufgeschäumt, mit Flammschutzmitteln versehen und zu Platten verarbeitet.
Eigenschaften:
- unverrottbar
- nicht kompostierbar
- schwer brennbar
- feuchte- aber nicht UV-beständig
- geringer Energieaufwand bei Herstellung
- Als Bauschutt deponierbar
- Bei einem Brand können giftige Stoffe entstehen
Umwelt: Pentan ist biologisch neutral und teilweise recyclebar.
Verwendungsort: Steinwolle ist für alle gängigen Dämmungen geeignet.
Herstellung: . Verschiedene Steine werden geschmolzen, zu einem Gespinst geschleudert und mit wenig Kunstharz gebunden.
Eigenschaften:
- Diffusionsoffen
- Unbrennbar
- Unverottbar
- Schwer brennbar
- Nimmt keine Feuchtigkeit auf
- Rohstoff ist in großer Menge vorhanden
- Energieintensive Herstellung
- Entstehung von Faserstäuben
Umwelt: Steinwolle ist Begrenzt recyclebar- und nicht kompostierbar.
Verwendungsort: XPS ist äußerst Feuchte- und Druckresistent. Deswegen werden die Platten bei Anwendungen eingesetzt, bei denen Wasser- und Druckbelastung eine große Rolle spielen: zur Dämmung von Kelleraußenwänden, Flachdächern oder unter der Bodenplatte.
Herstellung: Das XPS besteht aus organischen Dämmstoffe auf hergestellt auf fossiler Rohstoffe.
Eigenschaften:
- Hohe Druckfestigkeit
- Feuchte-Unempfindlichkeit
- Unbrennbar
- Unverottbar
- Schwer brennbar
Umwelt: Produktion kostet viel Energie und ist aufwendig.
Verwendungsort: Zwischensparrendämmung, Aufdachdämmung, Geschossdeckendämmung, Hohlraumdämmung, Riegelwanddämmung ,Warmwasserboiler-Dämmung, Vorgehängte Fassadendämmung, Oberste Geschossdecke (offen aufgesprüht)
Herstellung: Zellulose ist geschreddertes Altpapier und wird mit brandhemmender Borsäure und Borax versetzt, zu Platten gepresst.
Eigenschaften: In Flockenform dient sie zur Hohlraumfüllung bzw. zur Aufsprühung auf senkrechte Flächen.
- Wiederverwendbar
- Deponiefähig
- Nicht kompostierbar
- Bei Verarbeitung entsteht Feinstaub
Umwelt: Ökologische und nachhaltige Lösung
Flachs besteht aus natürlichen, brennbaren Pflanzenfasern. Mit Borsalzzusatz als Brandhemmung versetzt und fallweise mit Polyester-Stützfasern versehen, wird er als Matte oder Filz vorwiegend für Innendämmungen wie Zwischensparren- und Trittschalldämmung sowie für den Holzleichtbau verwendet. Flachs besitzt gute Wärmedämmeigenschaften, ist fäulnisresistent und wirkt feuchteregulierend. Vorteile: Flachs ist heimisch, nachwachsend , wird ohne Pestizide angebaut und ist als Rohstoff wiederverwendbar. Nachteile: Flachs ist aufgrund der eingesetzten Borsalze und evt. Polyesterfasern nur bedingt kompostier- und recyclebar.
Glaswolle zählt zur Mineralwolle und ist eine nicht brennbare Schmelze aus Altglas, Quarzsand und Soda, zu Fasern geschleudert und mit Kunstharz gebunden. Zu Filz oder Platten verarbeitet wird sie für alle gängigen Dämmvorhaben (außer Perimeterdämmung!) eingesetzt. Sie weist eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit auf, ist leicht zu verarbeiten, nicht brennbar und gegen Schimmel, Fäulnis und Ungeziefer resistent. Glaswolle ist teilweise recyclebar und deponiefähig. Vorteile: genügend Rohstoffe vorhanden, kurze Transportwege; Nachteile: energieintensive Herstellung, nicht kompostierbar, Faserstaub bei der Verarbeitung.
Hanf wird zu Dämmfilzen und in Vliesform verarbeitet und für Trittschall- sowie Zwischensparrendämmung und zum Ausstopfen von Resthohlräumen verwendet. Hanf ist gut wärme- und schalldämmend, sehr robust und resistent gegen Schädlinge und Feuchtigkeit. Vorteile: Hanf ist nachwachsend, ohne Pestizide anbaubar und hat kurze Transporte. Aufgrund der eingearbeiteten Borsalze und Polyesterfasern ist er wie der Hanf schwer kompostier- und recyclebar.
Korg wird aus Korkschrot mit Wasserdampf expandiert, mit den daraus entstehenden Harzen zu Blöcken gebunden, dann zu Platten geschnitten und für die gängigsten Dämmungen verwendet. Kork ist hochbelastbar, schalldämmend und atmungsakiv. Außerdem verrottungs- und fäulnisresistent. Weitere Vorteile: der nachwachsende Rohstoff enthält keine Binde- und brandhemmenden Mittel, er ist deponiefähig und die Platten in Form von Granulat weiterverwendbar. Aber: Kork ist relativ teuer und die Transportwege sind lang.
Holzfasern sind normal brennbar, aus Nadelholzabfällen und Schwachhölzern hergestellt, bei hohen Temperaturen und unter Druck zu Platten gepresst und in Leichtbaukonstruktionen verwendet. Unterdeckplatten werden oft zusätzlich mit Bitumen, Latex oder Naturharzen imprägniert. Vorteile: aus nachwachsendem Rohstoff und Abfällen hergestellt, kurze Transportwege; Nachteile: hoher Energieaufwand bei der Herstellung und imprägnierte Platten nicht kompostier- oder recyclebar.
Kokosfasern sind die brennbaren, hohlen Fasern der Kokoshülle. Unter hohem Druck werden sie teilweise mit Ammoniumsulfat oder Borsalz (Brandhemmer) zu Matten oder Vlies verdichtet, sind feuchteresistent und -ausgleichend. Kokosfasern werden u. a. zur Hohlraumdämmung und Ausstopfung von Restflächen sowie für Vorsatzschalen verwendet. Vorteile: Kokos ist nachwachsend und ausreichend vorhanden, darüber hinaus teilweise kompostierbar. Nachteilig sind der monokulturelle Anbau sowie die langen Transportwege.
PUR- Hartschaum wird aus Erdöl oder nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrübe, Mais oder Kartoffeln mit Hilfe eines Treibmittels zu Platten verarbeitet, ist alterungsbeständig, schwer brennbar, schimmel- und fäulnisresistent. Es wird für Dachkonstruktionen und andere gängige Dämmungen eingesetzt. Vorteil: zum Teil kann mit nachwachsenden Rohstoffen produziert werden; Nachteile: hoher Energieaufwand bei Herstellung, nicht kompostierbar, bei Verbrennung entstehen Toxine und u. U. FCKW.
Resolhartschaum weist im Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen einen wesentlich besseren Dämmwert auf. Die Platten werden vor allem dort verwendet, wo enge Platzverhältnisse gegeben sind und trotzdem eine gute Dämmwirkung erreicht werden soll. Resolhartschaum besteht aus Bakelit
Schafwolle wird gewaschen und mit brandhemmendem Borsalz und einem Harnstoffderivat gegen Motten und Fäulnis versetzt, zu Matten oder Filz verarbeitet und für die Füllung bei Leichtbaukonstruktionen sowie zwischen den Balken bei Dächern eingesetzt. Das Material ist von Natur aus brandhemmend, fäulnisresistent, hat sehr gute Dämmeigenschaften und ist langlebig. Außerdem ist Schafwolle teilweise deponiefähig und wiederverwendbar. Nachteile: teuer, teilweise lange Transportwege, Zusatz von Mottenschutzmitteln, Massentierhaltung.
Schaumglas ist ein aus aufgeschäumten Silikaten hergestelltes, geschlossenzelliges dampf- und wasserdichtes, unbrennbares Material. Es wird zu Blöcken geformt und dann in Platten geschnitten. Schaumglas ist der perfekte Ersatz für Polystyrol im Außenbereich und wird für Flachdach- und Perimeterdämmungen eingesetzt. Zwar ist die Herstellung sehr energieaufwendig, doch sind die Rohstoffe nahezu unbegrenzt verfügbar, die Transportwege sind kurz und das Material als Bauschutt deponierbar, teilweise auch recyclebar.